und da fliesst es nun aus der Hand

was ich gefangen habe

unterwegs in den Strassen der Stadt

nach Sonnenuntergang

die Lungen gefüllt mit der Luft die feucht ist vom Regen

so feucht wie der Asphalt in dem die Lichter schimmern

als wären sie Sonnen der Nacht

und ich laufe vorbei an Fassaden aus Backstein

suche nach Gassen und Höfen

spüre die Fenster wie Augen die mich fordern in sie zu blicken

und wenn ich es tue ist es als wollten sie erzählen von den Dingen die sie gesehen

so wie die Mauern die scheinen wie greise Zeugen die die Seelen umschliessen

und so lass ich sie kommen

die Errregung

das weiten der Sinne

unerklärlich

und fange die süsse Melancolie

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